Edmunda Fraunhofer

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Schwester Edmunda Fraunhofer.

Sr. Edmunda Fraunhofer (* im Juli 1908 in Stölln, Kirchdorf am Inn) ist Lehrerin und Ordensschwester.

Leben und Wirken

Familie

Edmunda war das Jüngste von elf Kindern der Familie Fraunhofer. Der Kontakt zu ihrer Familie ist nie abgerissen. Ihr Vater Leonhard Fraunhofer hatte mit seiner ersten Gattin zwei Kinder, mit seiner zweiten neun. Drei Mädchen sind Maria-Ward-Schwestern geworden, zwei von ihnen arbeiteten in Garten und Küche im Institut Marienhöhe.

Ausbilung und berufliche Anfänge

Nach der Grundschulzeit in Kirchdorf kam Edmunda Fraunhofer 1918 auf die Höhere Mädchenschule der Marienhöhe. Von 1924 bis 1927 besuchte sie die Lehrerinnenbildungsanstalt in Eichstätt und legte ihre erste Lehramtsprüfung ab. 1927 bis 1929 machte sie ein Praktikum an der Heimvolksschule für Knaben in Marienthal, Simbach am Inn. 1929 trat sie ins Institut in Burghausen ein, war von nun an Maria-Ward-Schwester, ein „Englisches Fräulein“. Von 1930 bis 1938 wirkte sie als Lehrerin an der Mädchenvolksschule in Landau an der Isar. 1932 erfolgte ihre zweite Lehramtsprüfung an der Volksschule in Regensburg und auch die religionspädagogische Prüfung. Bis 1941 erteilte sie Privatunterricht und arbeitete dann bis 1945 im Landratsamt Landau, denn während des Krieges durfte sie nicht unterrichten.

In der Nachkriegszeit

Bis 1963 war sie wieder als Lehrerin tätig, wurde schließlich Oberin im Institut Burghausen, von 1964 bis 1976 Provinzoberin in Passau-Niedernburg, danach bis 1983 Oberin im Institut Altötting, bis 1989 Oberin in Landau an der Isar. Im Jahr 2000 kam sie wieder zurück in ihre Heimat, ins Pflegeheim Marienhöhe. Bereits 1977 erhielt Schwester Edmunda vom damaligen Ministerpräsident Alfons Goppel den Bayerischen Verdienstorden und 1998 anlässlich ihres 90. Geburtstages die Verdienstmedaille der Stadt Landau an der Isar.

Auszeichnungen

Literatur