Stürmerin (Altötting)

Die Stürmerin.

Die Stürmerin ist die große Wallfahrtsglocke der Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakobus in Altötting.

Geschichte

Die Stürmerin stammt aus dem Jahre 1497. Ihren Beinamen bekam sie durch eine Erzählung aus der Zeit des Spanischen Erbfolgekriegs: 1704, kurz vor der Besetzung Bayerns durch österreichische Truppen sollte das Gnadenbild nach Burghausen in Sicherheit gebracht werden. Das wollten die Altöttinger jedoch verhindern. Als der Rentmeister die „Schwarze Madonna“ gewaltsam aus der Gnadenkapelle holen wollte, fing die Glocke plötzliche selbständig an zu läuten und die Marienfigur blieb in Altötting.

Literatur

• Christoph Kleiner: Die unbekannten Seiten einer bekannten Kirche. In: Alt-Neuöttinger Anzeiger vom 28. September 2011 (S. 20 f.)