Stadtwerke Plattling

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Die Stadtwerke Plattling verdanken ihre Existenz der Eisenbahn. Denn erst als die Königlich Bayerische Staatsbahn im Juni 1901 zugesagt hatte, jährlich mindestens 220 000 Kilowattstunden Strom abzunehmen, konnte die Rentabilität belegt werden und das Elektrizitätswerk wurde gebaut.

Geschichte

Am 19. Dezember 1902 erstrahlte Plattling erstmals im Licht elektrischer Lampen. Die Zahl der Abnehmer wuchs beständig. Größere Kunden erhielten die Erlaubnis, ans Netz anzuschließen vom Magistrat erteilt.

1904, so die Chronik der Stadtwerke, waren bereits 1400 Glühlampen, 90 Bogenlampen und sechs Motoren angeschlossen. Zu kaufen gab es die Glühlampen nur beim Elektrizitätswerk.

Der Sturm im Jahre 1928 zerstörte viele Oberleitungen. Die Folge: Der Strompreis wurde drastisch erhöht und erst über zehn Jahre später wieder gesenkt. Während des Zweiten Weltkriegs folgte die Umstellung von Gleichstrom auf Wechselstrom und damit auch die Umstellung auf einen angemessenen Preis. Hauptlieferant von Strom ist seither die OBAG.

Aktuell

Das Versorgungsnetz der Stadtwerke besteht derzeit aus 56 eigenen und 15 privaten Schalt- und Trafostationen. 46,2 Kilometer umfasst das 20 kV-Netz, die Niederspannungshaupt- und Hausanschlussleitungen sind 224,9 Kilometer lang. Versorgt werden 1824 „Straßenbeleuchtungslichtpunkte“ (Leistung 172 kW). 7148 Stromzähler ermitteln den Stromverbrauch der Kunden.

Im Jahr 2009 bezogen die Stadtwerke 26,294 Millionen Kilowattstunden Strom, mit dem Blockheizkraftwerk in der Mittelschule erzeugte man selbst 968 878 kWh und das Notstromaggregat der Wasserwerke lieferte nochmals 29 697 Kilowattstunden. Die beanspruchte Spitzenleistung lag bei 7699 Kilowatt. Noch 1997 bezogen die Stadtwerke fast 45 Millionen kWh von der OBAG. Die Höchstleistung lag damals bei 8310 Kilowatt.

Literatur