Stefan Kaiser
Stefan Franz Siegfried Kaiser (* 17. Februar 1985 in Deggendorf, Niederbayern) ist ein Politiker (FW). Er lebt in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Beruflicher Werdegang
Über den zweiten Bildungsweg absolvierte der gelernte Fachinformatiker (IHK) ein Studium zum Bachelor of Science der Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Deggendorf.
Politische Laufbahn
Kaiser engagierte sich während seiner Ausbildung bei der Deutschen Telekom in Regensburg bei der Gewerkschaft ver.di für höhere Übernahmequoten, Begrenzung der Leiharbeit und bessere Ausbildungsbedingungen. Er schloss sich ein Jahr vor der Kommunalwahl 2008 den Freien Wählern Deggendorf an und war Kandidat für den Stadtrat. Im Jahr 2010 folgte er Dr. Georg Meiski als Vorsitzender des Stadtverbandes nach. Im März 2013 wurde er von den Delegierten der Kreisverbände Deggendorf und Freyung-Grafenau zum Direktkandidaten für den 18. Deutschen Bundestag gewählt. MdL Alexander Muthmann unterstützte die Kandidatur von Stefan Kaiser. Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 erzielte Kaiser das drittbeste Ergebnis im Wahlkreis Deggendorf und erhielt 4462 Stimmen.
Bundestagswahl 2013
Die Bundestagswahl 2013 hatte im Wahlkreis Deggendorf folgendes Ergebnis:
| Direktkandidat | Partei | Erststimmen in % | Zweitstimmen in % |
|---|---|---|---|
| Bartholomäus Kalb | CSU | 61,4 | 56,3 |
| Rita Hagl-Kehl | SPD | 15,9 | 16,6 |
| Sebastian Dietmar | FDP | 2,1 | 3,8 |
| Antje Laux | GRÜNE | 4,5 | 4,4 |
| Rolf Pannicke | Die Linke | 3,0 | 3,3 |
| Walter Straßer | PIRATEN | 1,4 | 1,4 |
| Alfred Steinleitner | NPD | 1,8 | 1,5 |
| Rudolf Weiss | AfD | 3,3 | 4,1 |
| Stefan Kaiser | Freie Wähler | 4,8 | 4,3 |
| Sonstige | – | 4,4 |
Erfolge
Abschaffung der Studiengebühren in Bayern
Kaisers bislang größter politischer Erfolg war das Volksbegehren „Nein zu Studiengebühren in Bayern“, bei dem er 2012/2013 aktiv zur Abschaffung der Studienbeiträge an Bayerns Hochschulen beigetragen hat.
Gründung Junge Freie wähler Niederbayern
Stefan Franz Siegfried Kaiser gründete die politische Nachwuchsorganisation Junge Freie Wähler Niederbayern. Von 2011 bis Dezember 2014 war er Bezirksvorsitzender der Nachwuchsorganisation Junge Freie Wähler Niederbayern und somit kooptiertes Mitglied im Landesvorstand. Bei den Neuwahlen kandidierte Stefan Kaiser nicht mehr. Sein Nachfolger wurde Tobias Beck aus Mallersdorf-Pfaffenberg
Reparatur Café Deggendorf
Ein Projekt von Stefan Kaiser ist die Etablierung eines überparteilichen Repair Café in Deggendorf, um der Wegwerfgesellschaft etwas entgegen zu setzen und auf den enormen Ressourcenverbrauch hinzuweisen. Das Reparatur-Café startet am 09.03.2017 in Deggendorf
Politische Positionen
Als Informatiker engagiert sich Kaiser insbesondere für Netz-, Wirtschafts- und Energiepolitik. Die Drosselungspläne der Telekom kritisierte er mit Hinweis auf die Netzneutralität[1]. In seiner Heimatstadt Deggendorf forderte er 2012 ein Freies WLAN in der Innenstadt, um die Verweildauer und Kaufkraft zu erhöhen[2]. Kaiser setzt sich dafür ein hochqualifizierte Arbeitsplätze und eine aktive Gründerszene im Bayerischen Wald anzusiedeln. Seine Vision ist der Silicon Bavarian Forest nach dem Vorbild des weltbekannten Silicon Valley. [3]
Kaiser setzt sich für eine dezentrale Energiewende mit Erneuerbaren Energien und netzdienlichen Speichersystemen ein. [4]
Einzelnachweise
- ↑ Telepolis Politik News, Heise Verlag, abgerufen am 16.05.2013
- ↑ FW Deggendorf: Antrag an Oberbürgermeister, abgerufen am 16.05.2013
- ↑ PNP Kandidatenportrait: Für einen neuen Gründergeist, abgerufen am 03.01.2014
- ↑ PNP Das Smartphone unter den Stromspeichern, abgerufen am 13.01.2017
Weblinks
| Stefan Kaiser beteiligt sich als registrierter Benutzer im RegioWiki. Sie finden im Wiki daher ebenfalls die Spezialseiten Benutzerkonto, -diskussion und -beiträge. |
