Stuck (Bürgergeschlecht)

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Die Stuck waren ein weit verzweigtes Müller- und Bäckergeschlecht. Sie lassen sich auch in Kößlarn, Safferstetten und Tutting nachweisen.

Geschichte

Nach dem Tode des Müllers Grabmiller Theobald zu Tutting am 10. November 1682 heiratete die Witwe Sophia (geb. 1631) den Bartolomäus Stuckmüller von Tettenweis. Die Hochzeit fand am 18. Januar 1683 in Kirchham statt. Der eingeheiratete Müller wird bei den zwei ersten Kindern Grabmiller genannt, bei den weiteren vier Kindern Stuck. Am 19. Mai 1843 verkaufte Elisabeth Stuck von Tettenweis das Anwesen an Georg Gruber von Bayerbach um 2.550 Gulden. Nach dem Marktbrand von 1868 und im Zuge des Wiederaufbaus erstand diese Straßenseite in ganz neuem Gewand. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts ist ein Müller Stuck auf der Moosmühle bei Kößlarn bezeugt. Gegen den 29-jährigen Franz Stuck, lediger Bäckerwerkführer zu Safferstetten, war bei dem königlichen Landgericht Passau zu Beginn des Jahres 1880 eine strafrechtliche Untersuchung wegen Körperverletzung an dem Wirt Isidor Penninger von Würding im Gange. Die Sache war folgendermaßen: Bei der Vernehmung vor der Strafkammer sollen zwei Zeugen, überredet von Stuck, zu dessen Gunsten wissentlich falsche Aussagen gemacht haben. Die beiden Zeugen wurden zu drei und vier Jahren und Franz Stuck zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem sind den Verurteilten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren aberkannt und abgesprochen worden.

Angehörige

Siehe auch

Literatur