Tourismusfachschule

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Die Tourismusfachschule wurde Grafenau am 14. April 2010 von Kultusminister Spaenle genehmigt.

Allgemeines

Früh morgens bekam Landrat Ludwig Lankl am 14. April 2010 Bescheid, dass Grafenau die Tourismusfachschule zugesprochen wird. Ähnlich erging es Grafenaus Bürgermeister Helmut Peter. Die Universität Passau und die Fachhochschule Deggendorf sprachen sich auch klar für Grafenau aus. Minister Helmut Brunner setzte sich vor Ort in München für den Standort ein. Auch der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband von Freyung-Grafenau befürwortete das Vorhaben. Der Landkreis Freyung-Grafenau setzte sich gegen 13 Mitbewerber aus ganz Bayern und seinen unmittelbaren Nachbarn Regen durch. Ein Grund für die Standortwahl des Ministeriums liegt an dem hohen Tourismusangebot in Südbayern.

Charakteristika der Schule

Der Unterricht soll im nächsten Jahr aufgenommen werden. Geplant sind drei Jahrgänge mit je dreißig Schülern. Im Gegensatz zu vielen dualen Ausbildungswegen an einer Berufsschule bieten die Berufsfachschulen eine Doppelqualifizierung an. Nach drei Jahren schulischer Ausbildung mit Praktika erreichen die Schüler die Berufsbezeichnung „Staatlich geprüfte Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement“ und gleichzeitig die allgemeine Fachhochschulreife. Die Voraussetzung zum Besuch der Schule ist die mittlere Reife. Der Name der Schule führt in die Irre, denn es werden keine Servicekräfte, sondern Verwaltungskräfte und Personen, die im Management tätig sind, ausgebildet. Das sei eine gute Vorbereitung auf verantwortliche Aufgaben in Dienstleistungsberufen oder auf ein Studium. Die Absolventen können nach ihrer Ausbildung praktische, kaufmännische und organisatorische Tätigkeiten in Hotels, Gastronomie-, Tourismus- und Fremdenverkehrsbetrieben sowie Veranstaltungsagenturen aufnehmen. In unmittelbarer Nähe der Schule soll ein Internat eingerichtet werden. Diese Option steht auch für die Schüler im Wohnheim der Koeppelstraße in Grafenau offen.

Bedeutung für die Region

  • Neue Schüler bringen neue Kaufkraft
  • Schüler aus allen Ecken des Bundes sorgen für mehr Werbung für den Bayerwald
  • Einheimische sind nicht mehr gezwungen, die Region zu verlassen
  • Einheimischer Tourismusbetrieb wird dem Wettbewerb besser standhalten
  • Schüler aus benachbartem Ausland bringen neue Beziehungen
  • Berufsschulstandort in Schlag gesichert

Finanzierung

Die Finanzierung steht noch nicht fest, es muss sich erst zeigen, ob ein Nachtragshaushalt nötig ist. Klar ist aber, dass sich das Kultusministerium mit 500 000 Euro jährlich am Betrieb beteiligt.

Literatur