Veicht-Haus (Freyung)

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So sehen die Pläne für das Veicht-Haus aus: Das Gebäude prägt die Freyunger Innenstadt und soll nun in altem Glanz erstrahlen.
Um das Jahr 1915 ist dieses Bild vom Veicht-Haus entstanden. Damals herrschte in der Gaststätte reger Betrieb.

Das Veicht-Haus ist ein Gebäude in Freyung das seit dem Jahr 1829 besteht. Es hat in der Stadtmitte von Freyung seinen Platz und prägt somit die Stadtmitte.

Angedachter Abriss

2010 soll durch den Stadtumbau West der hintere Teil des Hauses abgerissen werden. Gerhard Drexler (FDP) machte den Vorschlag, den vorderen Teil des Hauses abzureißen, da somit mehr Platz geschaffen werden würde. Der Investor, das Architekturbüro ppp, lehnte den Vorschlag aber sofort ab, denn sie wollen in das Veicht-Haus investieren, da es das erste Haus am Platz ist und sehr prägnant und repräsentativ für die Stadtmitte ist.

Kurz stand bei der Stadtratssitzung, in der über das Schicksal des Hauses entschieden wurde, der Aspekt im Raum, das Haus komplett abzureißen. Städteplanerin Ascher appellierte an die Stadträte mit dem Argument, welcher Blick freiwerden könnte, wenn dieses Gebäude weg wäre. Es wären ohne das Veicht-Haus die Häuser aus der „zweiten Reihe“ zu sehen, die weniger stark für die Stadtmitte stehen. Außerdem würde man nach einem Abriss bis zum Friedhof schauen können.

Die Stadt hat durch den Ankauf des Veicht-Gebäudes im Notarvertrag die einmalige Möglichkeit, auf die Gestaltung Einfluss zu nehmen. Dies erweist sich als großer Vorteil, denn so wird die Stadt nicht dem Risiko ausgesetzt, dass der Investor oder Bauherr ungewollte oder übertriebene Kreativität im Stadtkern an den Tag legt.

In dem fertig renoviertem Haus ist wieder eine Gastronomie angesiedelt worden, so wie es früher der Fall war. Die oberen Räume des Hauses werden gewerblich genutzt.

Literatur