Verein "Technik für Kinder"

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Verein "Technik für Kinder"

Der Verein "Technik für Kinder" soll dabei helfen, den Technikermangel zu beheben.

Früh lernen Kinder den Umgang mit Elektrogeräten. Foto: TfK

Ziel

Deutschland steht vor einem gewaltigen Facharbeitermangel, wie Experten der Wirtschaft klagen. Eine Tatsache, mit der sich der Deggendorfer Ingenieur und Unternehmer Heinz Iglhaut nicht abfinden wollte. Er mobilisierte 15 Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Schule und Handwerk und gründete den Verein „TfK - Technik für Kinder“. Das Ziel: Kinder möglichst frühzeitig an die Technik-Welt heranführen, damit sie eventuell später einem technische Berufe erlernen. Kinder sind die geborenen Forscher: Offen, neugierig und begeisterungsfähig. Der Verein TfK will das Technik-Interesse der „jungen Entdecker“ wecken und fördern, indem er eine Umgebung schafft, in der Kinder Erfahrungen sammeln und sich ausprobieren können. Laut Iglhaut belegen aktuelle Studien, dass die Entscheidung, einen technischen Beruf zu ergreifen, zu 80 Prozent in der Kindheit begründet liegt.

Fakten für das Jahr 2010

Der im Jahr 2010 gegründete Verein hat 20 Schulen in fünf niederbayerischen Landkreisen überzeugen können, im Schuljahr 2010/11 am Projekt „SET - Schüler entdecken Technik“ teilzunehmen, welches vom TfK-Verein organisiert wird. 50 sollen es 2011/12 sein und 100 im Jahr 2012/13. Das Schulprojekt soll schließlich in ganz Bayern angeboten werden. Kinder haben dabei laut Iglhaut die Möglichkeit, spielerisch und ohne Lerndruck frei zu experimentieren. So sollen zum Beispiel alte Computer, DVD-Player oder eine Stereoanlage zerlegt oder elektronische Sirenen oder Taschenlampen gebaut werden, die die Kinder dann auch mit nach Hause nehmen dürften. Betreut werden sie den Plänen zufolge dabei nicht von Lehrkräften, sondern von Technikstudenten der Hochschule Deggendorf, die als Tutoren dienen. Einbinden ins Projekt will der Verein TfK auch den Junge-Elite-Computer-Club - kurz JECC. Einmal wöchentlich treffen sich in Deggendorf interessierte und aktive Jugendliche. Der Computer- und Elektronikclub hat sich nach eigenen Angaben bei internationalen Roboter-Wettbewerben einen Namen gemacht und wird nun noch vom TfK gefördert. Der Verein TfK plant „Technikhäuser“-Werkstätten, in denen Kinder und Jugendliche mit fachkundiger Unterstützung experimentieren, basteln und tüfteln können. 7. September, führte der Verein „Technikferien“ auf dem Gelände der Hochschule Deggendorf durch. Kinder und Jugendliche konnten dort von 12 bis 17 Jahren Roboter bauen und programmieren.

Finanzierung

Dipl.-Ing. (FH) Heinz Iglhaut, der 1. Vorsitzende, stellte dem Verein 30 000 Euro als Startkapital zur Verfügung. In dessen Vorstandschaft sitzen neben Iglhaut auch der Präsident der Fachhochschule Deggendorf, Prof. Dr. Reinhard Höpfl, und Elektronikdozent Prof. Dr. Andreas Grzemba. Geschäftsführerin ist Heidi Heigl.

Links

www.tfk-ev.de

Literatur