WEKO

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WEKO im Jahr 2008. Foto:WE

Das Möbel-Unternehmen WEKO ist in Pfarrkirchen ansäßig und hat Einrichtungshäusern in Pfarrkirchen und Rosenheim. Die Firma wurde 1948 als Schreinerei gegründet und firmiert seit 1963 unter WEKO. Sie befindet sich nach wie vor in Familienbesitz. 2008 beschäftigt WEKO 850 Mitarbeiter (davon rund zwei Dutzend Lehrlinge), die einen Jahresumsatz von „deutlich über 100 Millionen Euro“ erwirtschaften.

Geschichte

Alois Weber, Mühlen- und Sägewerksbetreiber in Kohlstorf im Rottal, schuf 1948 mit der Gründung einer Schreinerei die Basis für das heutige Möbelunternehmen. Alois Webers Sohn Helmut übernimmt 1963 nach Müller- und Schreinerlehre sowie Ingenieurstudium den elterlichen Betrieb mit damals drei Mitarbeitern. Aus dem Familiennamen Weber und dem Standort Kohlstorf wird 1963 der Firmenname WEKO gebildet.

1972 entsteht in Linden im Rottal das erste große Einrichtungshaus, der spätere „Mitnahme-Markt Keck“. 1986 wird am Standort Linden ein weiteres großes Einrichtungshaus mit 16 000 Quadratmetern Verkaufsfläche errichtet.

Der geschäftliche Erfolg ermöglicht eine weitere Expansion. Weil in Linden das Grundstück zu klein ist, baut Helmut Weber 1994 in Pfarrkirchen für 40 Millionen Euro ein 274 Meter langes und 104 Meter breites Einrichtungshaus mit vier Etagen. Die WEKO-Mitarbeiterzahl wächst um 200 auf 500. 1995 richtet WEKO auch eine Discount-Schiene ein. Am ehemaligen Standort Linden entsteht so der „SchleuderMaxx“.

2003 errichtet WEKO für 50 Millionen Euro in Rosenheim ein weiteres Einrichtungshaus, das in etwa die Dimensionen des Pfarrkirchener Gebäudes aufweist. Auch hier stehen mehr als 1000 Gratis-Parkplätze für die Kunden zur Verfügung.

Investitionen

Investitionen von rund 110 Millionen Euro seit 1986 flossen in den Bau von Einrichtungshäusern in Linden (1986), Pfarrkirchen (1994) und Rosenheim (2003) sowie in laufende Modernisierungsmaßnahmen.

Kaufkraft in der Region gesteigert

Außerdem sind in dieser Zeit zusätzlich 800 neue Arbeitsplätze und insgesamt mehrere 100 Lehrstellen geschaffen worden. Die jährlich gezahlten Löhne von über 23 Millionen Euro steigern die Kaufkraft der Region, in der die von WEKO jährlich bezahlte Gewerbesteuer bleibe.

soziales Engagement

Die Firma WEKO leistet ein großes soziales Engagement speziell für notleidende Menschen in der Region. Voraussetzung dafür ist der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens.

Literatur

Weblinks