Walter Röhrl

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Walter Röhrl im Jahr 2012, Bild: Thilo Parg / Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Walter Röhrl (* 7. März 1947 in Regensburg) ist ein ehemaliger Rallyefahrer, der im niederbayerischen Sankt Englmar lebt.

Leben und Wirken

Röhrl war ursprünglich Mitarbeiter beim Bischöflichen Ordinariat in Regensburg im Außendienst und legte dabei jährlich über 100.000 Kilometer zurück. Auf die Idee eines Freundes hin nahm er 1968 auf einem Fiat Coupé ohne jegliches Training erstmals an einer Rallye teil und belegte auf Anhieb Platz zwei, wurde aber anschließend wegen eines Formfehlers disqualifiziert.

Damit war Röhrls Talent erkannt, und er machte weiter. 1971 war er bereits zweiter Deutscher Meister und Gesamtsieger der Rallye Wiesbaden. Die Olympia-Rallye 1972 führte er lange Zeit an, bis ein Motorschaden den Sieg vereitelte. 1974 wurde er Europameister, 1975 gewann er die Akropolis-Rallye und damit seine erste WM-Rallye. 1980 wurde er das erste Mal Fahrer-Weltmeister, und im selben Jahr gelang ihm der erste Sieg bei der Rallye Monte Carlo. Röhrl wurde zweimal Rallye-Weltmeister und viermal Monte-Carlo-Sieger. Insgesamt gelangen ihm 14 Siege bei Rennen zur Raylle-WM. 1988 beendete er seine Karriere als Rallye-Fahrer.

Nach Sankt Englmar verschlug es ihn 2001, weil seine Schwiegereltern hier ein Ferienhaus hatten. Röhrl ist hier im Gemeindeleben fest verankert, auch wenn er eine weitere Wohnung in seiner Heimatstadt Regensburg besitzt.

Literatur

  • mel: Eine Rallye-Legende als Freund und Nachbar. In: Der Bayerwald-Bote vom 7. November 2015 (S. 33)

Weblinks