Werner Höfer

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Werner Höfer (l.) neben Gerhard Wagner. (Foto: PNP)

Werner Höfer (* 14. März 1938; † 3. Januar 2009 auf den Kanarischen Inseln) war ein Passauer Lehrer und unterrichtete 38 Jahre lang am Adalbert-Stifter-Gymnasium. Bis zu seinem Tod lebte er in Passau-Grubweg. Er verunglückte während eines Urlaubs auf den Kanarischen Inseln.

Leben und Wirken

Tätigkeit als Lehrer

Höfer war Französisch- und Englischlehrer und wurde aus Nürnberg an die damalige Oberrealschule Passau in der Nikolastraße versetzt und hat den Umzug der Schule an die Innstraße noch miterlebt.

Seit 1974 war der spätere Studiendirektor auch sogenannter Seminarlehrer für Französisch, in diesem Fach zuständig für die Ausbildung bayerischer Referendare. 2002 schied er aus dem aktiven Schuldienst aus. An vielen Gymnasien und Realschulen der Region war der Studiendirektor auch nach seiner Pensionierung aktiv. Selbst an der Universität Passau lehrte Höfer bis zuletzt, auch hier begeisterte er die Studenten.

Hobbies

Die große Leidenschaft Höfers neben der Schule und der Familie galt dem Sport. Kanu- und Wildwasserfahren begeisterten ihn, häufig war er mit dem Boot auf der Donau unterwegs. Das Radfahren liebte er. Da kam es schon mal vor, dass der „Extremsportler“ die Familie nach Italien in Urlaub vorausschickte und hunderte von Kilometern über die Alpen hinterher radelte. Legendär auch die Anekdote, als er mit Kollegstufen-Schülern eine Mountainbike-Tour unternahm. „Wir waren alle völlig kaputt, er war danach total fit“, erinnert sich ein ehemaliger Schüler an den leidenschaftlichen Kaffee-Trinker, der neben Englisch und Französisch auch Italienisch und Spanisch sprach.

Höfer war auch Mitglied im DJK-TC Passau-Grubweg.

Badeunfall

Den Jahreswechsel 2008/09 verbrachte er gemeinsam mit seiner Frau im Süden. Höfer liebte die spanischen Ferieninseln, war oft dort. Am 3. Januar 2009 erlitt er einen tödlichen Badeunfall. Werner Höfer wurde am Samstag, 10. Januar 2009, um 11:00 Uhr auf dem Friedhof Grubweg in Passau beigesetzt. Dabei erwiesen ihm über 100 Menschen die letzte Ehre, darunter viele Schüler, ehemalige Kollegen, Freunde und Verwandte.

Literatur