Wilhelm Leidl

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Wilhelm Leidl (* 3. September 1868 in Hüttenkofen bei Dingolfing; † 12. Januar 1949 in Osterhofen) war ein Passauer Stadtschulrat und Ehrenbürger.

Leben und Wirken

Leidl war ein Sohn des Lehrers Wilhelm Leidl und dessen Frau Anna, einer geborenen Held. Er wurde 1896 nach Passau berufen und heiratete am 25. August 1908 die Passauer Arzttochter Elisabeth Hingsamer. Das Paar hatte zwei Töchter, Elisabeth und Margarete.

Leidl begründete 1913 die Handelsschule und wurde deren erster Direktor. 1916 organisierte er das Berufsschulwesen und gründete eine Schifferschule. Von 1917 bis 1934 war er Stadtschulrat und führte 1920 die Hilfsschule ein. Wegen seiner vorbildlichen Leistungen wurde er in die Prüfungskommission für Niederbayern berufen. Große Verdienste erwarb er sich um die Heimatforschung und Volkstumspflege. Er gründete um 1920 eine heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft niederbayerischer Lehrer, hielt viele Lichtbildervorträge über Passau und Ostbayern und verfasste das Buch In den Schatten einer alten Stadt. 1928 wurde er 1. Vorsitzender des Bayerischen Waldvereins.

1933 übernahm Leidl die Leitung einer neu gegründeten Ortsgruppe des Bundes deutscher Osten. Im Jahr 1939 löste er Dr. Wolfgang Schmid als Leiter des Ostmarkmuseums ab. Am 17. September 1948 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Passau ernannt. Sein Name steht außerdem auf dem Ehrenmal der Stadt Passau. Leidl wurde im Westfriedhof in Passau beerdigt. In Passau ist die Leidlstraße nach ihm benannt.

Auszeichnungen

Literatur