Winklsaß

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Die Filialkirche St. Peter und Paul in Winklsaß

Winklsaß ist ein Ortsteil der Gemeinde Neufahrn in Niederbayern im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Winklsaß liegt an der Kleinen Laber etwa einen Kilometer westlich von Neufahrn in Niederbayern.

Geschichte

Der Ort Winklsaß wurde besonders durch einen Brucherzdepotfund der frühen Hallstattzeit um 1000 v. Chr. bekannt. Anfang Juli 1911 barg ein Arbeiter bei Rodungsarbeiten den 13,5 Kilogramm schweren Bronzeschatz, der unter anderem Beinschienenreste enthielt.

1139 schenkte der Freie Werner von Winklsaß den Hof samt der Kirche dem Kloster Rohr. 1140 bis 1143 wird ein Aribo von Winklsaß erwähnt, und zwischen 1178 und 1190 gab der Freie Konrad von Winklsaß umfangreichen Besitz auf Todfall. Nach einer Beschreibung von 1693 hatte das Stift in Winklsaß, das in seiner Hofmark lag, 14 Untertanen.

Die Gemeinde Winklsaß kam 1875 vom Bezirksamt Rottenburg zum Bezirksamt Mallersdorf, aus dem 1939 der Landkreis Mallersdorf hervorging. Am 1. Mai 1978 wurde sie im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Neufahrn i.NB. eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Peter und Paul. Sie wurde 1701 erbaut.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Winklsaß

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.