Zukunft Höllgasse

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Zukunft Höllgasse war eine Passauer Initiative, die nach dem Hochwasser 2013 ins Leben gerufen wurde. Ihr Hauptanliegen war es, die Kleinkunstszene der Dreiflüssestadt und insbesdonere diejenige in der Höllgasse beim Wiederaufbau zu unterstützen.

Geschichte

Die Initiative „Zukunft Höllgasse“ wurde vom 21-jährigen Jurastudenten Patrick Reitinger aus Amberg ins Leben gerufen. Dieser hatte zunächst im Internet eine Helfer-Gruppe gegründet, welche er dann aber in den Helferkreis der Uni integrierte. Am 6. Juni rief er dann mit vier Mitstreitern die Höllgassen-Hilfsinitiative ins Leben. Tags darauf hatten sich schon über 50 Leute jedes Alters und aller Schichten angeschlossen. Am Abend des 11. Juni hatte die Initiative ihr erstes Koordinationstreffen an der Universität Passau. Dabei scharten sich rund 25 Engagierte um Initiator Patrick Reitinger. Dabei wurde beschlossen, dass es noch vor Semesterende einen Benefiz-Volkslauf auf dem Unigelände geben werde, für den Teilnehmer und Sponsoren sich schon anmelden können. Zudem soll es Benefizkonzerte geben, von Passauer Musikern und Bands aus der Region, so Ende Juli von einem Cello-Quartett im Spectrum Kirche, in der Passauer Kunstnacht Mitte Juli und Ende September im Rahmen der Passauer Meisterkonzerte. Dritte Benefiz-Aktion ist eine Ausstellung parallel in der Uni und im Zentrum mit Fotos und Kunst vor allem aus der Höllgasse vor und nach der Flut. 2014 wollen Kunststudenten aus ganz Bayern bei den Höllgassen-Künstlern in deren auferstandenen Ateliers hospitieren.

Bereits bis Anfang August 2013 kamen auf diese Weise rund 15.000 Euro zusammen. Im Februar 2014 schloss die Initiative ihr Spendenkonto und zog Bilanz: Insgesamt konnten über 20.000 Euro gesammelt werden. Das Geld wurde an die am schlimmsten betroffenen Kunstschaffenden verteilt.

Literatur

Weblinks