Alfred Edmund Bergeat

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Prof. Dr. Alfred Edmund Bergeat, (* 17. Juli 1866 in Passau; † 30. Juli 1924 in Kiel) war ein deutscher Vulkanologe und Erzstättenforscher. Er war der Sohn des Christoph Bergeat und der Bruder von Eugen Ludwig Christoph Bergeat.

Leben und Wirken

Bergeat studierte in München und wurde dort 1891 promoviert. Von 1892 bis 1895 war er Assistent Alfred Wilhelm Stelzners an der Bergakademie in Freiberg, seit 1896 Dozent für Mineralogie und Geologie an der Universität München. 1899 wurde er Professor der Lagerstättenkunde in Clausthal, 1909 Professor der Mineralogie in Königsberg und ab 1921 Professor in Kiel.

Bergeat erwarb sich durch seine Forschungen, insbesondere zum Thema Vulkanismus einen Namen in der Fachwelt. Seit 1920 war er korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Werke

  • Abriß der Erzlagerstättenkunde. Jena 1913
  • Die Vulkane. Breslau 1925

Literatur

  • Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 25)
  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 1 A-G, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5