Alois Vogl

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Alois Vogl

Alois Vogl (* 15. September 1972 in Neukirchen beim Heiligen Blut, Oberpfalz) ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer, der für den SV Lohberg startete. In seiner Sportlerkarriere erreichte er mehrere Podestplatzierungen im alpinen Skiweltcup und im Slalom-Weltcup. 2004 gelang ihm sein erster und einziger Sieg bei einem Weltcuprennen. Außerdem ist Vogl ein siebenfacher Deutscher Meister.

Leben und Wirken

Seit 1991 ist Vogl bei der Bundespolizei. Dort begann er eine Ausbildung zum Polizeihauptmeister. Alois Vogl gewann viermal die Deutsche Meisterschaft im Riesenslalom (1993, 1995, 2002, 2004) sowie dreimal die Deutsche Meisterschaft im Slalom (1996, 1998, 2002). Erste Weltcuppunkte konnte er mit dem zehnten Rang im Hahnenkammslalom im Jahr 1994 erringen.

Nach einem Karrieretief erreichte er im Dezember 2004 den dritten Platz beim Slalom in Flachau. Am 9. Januar 2005 gelang ihm schließlich beim Lauberhorn-Slalom in Wengen sein erster Slalomsieg für den DSV seit 14 Jahren. Beim Weltcupfinale 2004/05 in Lenzerheide wurde er Zweiter. Damit konnte er auch sein bestes Gesamtweltcupergebnis mit Platz 27 erringen. Außerdem beendete Vogl den Slalomweltcup auf Platz 5. In der folgenden Saison belegte er in der Lenzerheide nochmal den dritten Platz. Seine letzte Podestplatzierung gelang ihm am 27. Januar 2007 in Kitzbühel. Am 21. Oktober 2008 gab Vogl aufgrund einer zermürbenden Darminfektion seinen Rücktritt vom aktiven Skirennsport bekannt. Eine Trainerkarriere lehnte er trotz mehrerer Anfragen ab.

Vogl beendete im Januar 2009 seine Karriere und trat daraufhin den Polizeidienst bei der Polizeiinspektion Zwiesel an. Skisportlich betätigt sich Vogl in seiner Freizeit nur noch als Langläufer.

Im Juli 2017 gewann er im Golfpark Oberzwieselau den Preis des Präsidenten, einen alljährlichen Vergleichskampf zwischen Oberzwieselau und Kitzbühel. Vogl konnte dabei alle Bahnen seiner Siegerrunde, bei der er als Einziger 36 Bruttopunkte spielte, mit Par beenden.

Literatur

Weblinks