DaWanda

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Claudia Helming und Michael Pütz gründeten DaWanda. -Foto: Robert Rathnow

Die Online-Plattform DaWanda wurde von der Marktlerin Claudia Helming aus Oberbayern und einem Bekannten gegründet.

Geschichte

Bis die Plattform für Selbstgemachtes im Dezember 2006 online ging, verging ein Jahr. Erst mussten Claudia Helming und Mitbegründer Michael Pütz noch den Markt sondieren, die Homepage programmieren, Businesspläne entwerfen und einen Name finden. Sie entschieden sich für „DaWanda“ - ein afrikanischer Frauennamen, der „die Einzigartige“ bedeutet. Und somit ist der Name jetzt Programm, denn auf der Plattform gibt es nur Selbstgemachtes.

Irgendetwas an dem angebotenen Produkt muss vom Verkäufer gemacht sein - und wenn es der Entwurf für das Kleidungsstück ist. Vom Designer bis zur Hobby-Sockenstrickerin tummelt sich nun alles auf dem „Marktplatz für Einzigartiges“ - so der Slogan der Firma.

Mittlerweile, gut drei Jahre nach dem Start, werden auf www.dawanda.de bereits über 750 000 Produkte angeboten. Jeden Tag kommen Kleider, Taschen Schmuck, Kuscheltiere, Malereien und vieles mehr hinzu - rund 5000 Produkte täglich. 35 Programmierer, Homepage-Designer Marketingexperten und mehr arbeiten nun für Helming und Pütz. „Wir haben immer gehofft und gebangt, dass es gut läuft“, erzählt die heute 35-Jährige, vom Ergebnis waren sie dann aber selbst überrascht. Und auch die Pläne für die Zukunft sind ehrgeizig: Ein Position auf dem europäischen Markt ist das Ziel. Eine Variante auf Französisch und Englisch gibt es bereits, jetzt gilt es nur noch, den Markt in den Nachbarländern zu erobern.

Die Händler zahlen einmalig pro angebotenes Produkt zwischen zehn und 30 Cent und bei Verkauf eine Provision von 5 Prozent. Das ist die Haupteinnahmequelle von DaWanda. Bei weit über einer Million verkaufter Produkte in einem Jahr ganz offensichtlich ein einträgliches Geschäft.

Weblinks

Literatur