Eduard Ferdinand I. Peschl

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Eduard Ferdinand I. Peschl (* 11. Juni 1845 in Röhrnbach; † 11. März 1891) war ein Passauer Brauereibesitzer (Peschl-Bräu) in der zweiten Generation. Er war der Sohn von Mathias II. Peschl und der Vater von Eduard Ferdinand II. Peschl.

Leben und Wirken

Eduard Ferdinand Peschl kam als Zehnjähriger nach Passau. Er besuchte zunächst die Lateinschule des Klosters Metten, bevor er am 22. Oktober 1858 in die Landwirtschafts-Gewerbe- und Handelsschule zu Freising aufgenommen wurde. Diese schloss er am 18. August 1860 „vorzüglich befähigt“ ab.

Am 9. Juli 1866 wurde ihm von seinem Vater Mathias II. Peschl die familieneigene Brauerei übergeben. Diese wusste er geschickt zu führen und trieb vor allem die betriebliche Modernisierung weiter voran. So erfolgte unter ihm beispielsweise auch die Umstellung zur Dampfbierbrauerei. Darüber hinaus gelang es Eduard Ferdinand Peschl aber auch, den Absatz zu verdoppeln. Und im wurde die Ehre zuteil, dass selbst Prinzregent Luitpold im Jahre 1887 in der Passauer Redoute vom Peschl-Bier kostete.

Bereits am 7. September 1874 hatte er Magdalena Weilnböck geehelicht. Im Jahre 1884 wurde Eduard Ferdinand Peschl zum Gemeinderat und zwei Jahre später zum Magistratsrat der Stadt Passau berufen. Weitere Ehrenämter im Dienste der Stadt und der heimischen Wirtschaft folgten.

Im Alter von gerade einmal 46 Jahren wurde Eduard Ferdinand Peschl am 11. März 1891 jedoch von einer Typhuserkrankung dahin gerafft. Die Brauerei wurde in der Folge von seiner Frau Magdalena weitergeführt, die das Erbe für ihren damals 13-jährigen unmündigen Sohn Eduard Ferdinand II. verwaltete.

Literatur