Elisabeth Sturm

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Elisabeth Sturm, teils auch Elsbeth Sturm, (* 9. Mai 1921 in Seewiesen; † 6. März 2018 in Passau) war eine Passauer Architektin und Politikerin (FDP). Sie war Initiatorin des Kinderschutzbundes und Seniorenbeirats und galt als Grande Dame der FDP Passau-Stadt. Ihr politischer Ziehsohn war Dr. Max Stadler.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur 1938 studierte die gebürtige Böhmerwäldlerin in München Architektur mit dem Diplom-Ingenieur als Abschluss. Nachdem das Münchner Büro ausgebombt war, arbeitete Elisabeth Sturm im thüringischen Saalfeld im Stadtbauamt. 1958 kam sie mit ihrem Mann nach Passau. Hier war sie nach der Geburt ihrer Tochter freischaffende Architektin. Gleichzeitig brachte sie in Passau vieles voran.

In den 1960er Jahren baute sie den damals nicht mehr existenten FDP-Kreisverband wieder auf. Von 1979 bis 1984 war sie Stadträtin. Vor allem die sozialen Belange lagen ihr am Herzen. Sie gründete den Ortsverein des Kinderschutzbunds, und auf ihre Initiative hin entstand der Seniorenbeirat der Stadt Passau. In diesen beiden Institutionen war sie jeweils auch die erste Vorsitzende nach der Gründung. Politisch war Elisabeth Sturm lange Jahre Mitglied im Landesvorstand der FDP Bayern sowie von 1966 bis 1975 Kreisvorsitzende der FDP Passau-Stadt. Der spätere Staatssekretär Dr. Max Stadler war so etwas wie ihr politisches Ziehkind.

Mit ihrer Umtriebigkeit stieß Elisabeth Sturm im Passau der 1960er und 1970er Jahre allerdings zunächst nicht nur auf Wohlwollen. Als Frau in der Politik und bei dieser Partei hatte sie durchaus auch mit Widerständen zu tun. Nichtsdestotrotz war sie zuletzt Ehrenvorsitzende der FDP Passau-Stadt und wurde von ihren Parteikollegen liebevoll „liberale Urgroßmutter“ genannt.

Auszeichnungen

Literatur