Fritz Béla Groißmayr

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Fritz Béla Groißmayr (* 4. April 1894 in Attnang, Oberösterreich; † 16. September 1948 in Passau) war ein Meteorologe.

Leben und Wirken

Der Sohn des Offizials der Staatseisenbahn Franz Groißmayr und seiner Ehefrau Leontine, geborene Mayr verbrachte seine Schulzeit in Passau. 1914 begann er am Polytechnikum in Arnstadt (Thüringen) ein Chemiestudium, das er durch Teilnahme am Ersten Weltkrieg und italienische Gefangenschaft unterbrechen musste. Nach der Heimkehr schloss er sein Studium ab und lebte mehrere Jahre in Ungarn. Seit 1932 leitete er die Reichswetterdienststelle in Passau. 1937 heiratete er Marianne Hulak. Von 1942 bis 1944 war er als Ingenieur im Aluminiumwerk Töging am Inn tätig.

In seiner Freizeit beschäftigte Groißmayr sich eingehend mit meteorologischen Forschungen. Sein Hauptziel war die Aufdeckung von Zusammenhängen zwischen den Witterungserscheinungen größerer, weit voneinander entfernter Gebiete, um die weltumfassende Bedeutung der meteorologischen Erscheinungen nachzuweisen. Seine vielseitigen Arbeiten erschienen vorwiegend in den Zeitschriften Polarforschung, Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie und Meteorologische Zeitschrift. Er starb im Alter von 54 Jahren an einem Lungenleiden.

Werke

  • Der Einfluß der Wetterfaktoren Indiens auf den Folgewinter Kanadaa. In: Meteorologische Zeitschrift 5 (1929), S. 177-180
  • Der Einfluß der grossen kanadischen Seen auf die Frühlingstemperatur der Union. In: Geografiska Annaler (1931), Heft I, S. 96-104
  • Die säkulare Klimawende um 1940 und das Katastrophenjahr 1947 in Zentraleuropa (1949)

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg., unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 2 H-O, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5
  • Kurt Ruthe: Groißmayr, Fritz Béla, in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 121 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd137589522.html