Glaserei Haßfurter
Die Glaserei Haßfurter ist ein altes Geschäftsgebäude in Deggendorf, direkt am heutigen Luitpoldplatz.
Geschichte
Das Haus am Luitpoldplatz wurde 1903 von Glasermeister Josef Haßfurter gekauft und umgebaut. In einer Mischung aus Elementen des Klassizismus und des Biedermeier prangte die Front. Auch damals wusste man schon, wie man Werbung am besten betreibt, dass bewies das große Werbeband in der Mitte, in großen Lettern auf den Putz gemalt: Tafelglas, Flaschen, Spiegel, Bilderleisten usw.
Die Haßfurters machten in den 1960er Jahren bundesweit Schlagzeilen mit ihrer Pionierarbeit und ihrem Engagement im Thermalbad Füssing. Alfons Haßfurter starb 1985, seine Frau Dr. med. Dr. phil. Johanna Haßfurter im Januar 2004 im Alter von 90 Jahren.
Bis heute ist das Gebäude am Luitpoldplatz ein Geschäftshaus. Nach dem Glashandel gab es Hummelfiguren zu kaufen, dann über Jahre ein Schuhsortiment bis jetzt aktuell (2010) Tours und Trekking seine Dienste offeriert.
Galerie
- Haßfurter-neu.jpg
Das restaurierte Gebäude
Literatur
- Harry Bauer: Von der Glaserei zum Thermalbad in Füssing. In: Deggendorfer Zeitung vom 20. Januar 2010 (S. 20)
