Gsod

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Das Gsod, ein Viehfutter, kam in den 1960er Jahren außer Gebrauch. Deshalb hört man das Wort heute nur noch selten.

Bevor damals die Fütterung mit Silage und unzerkleinertem Gras aufkam, wurde dem Rindvieh Gsod in den Born geschüttet. Das war - mit der Gsod-Maschin - gehäckseltes Stroh, das unter Heu und zerkleinerte Rüben gemischt wurde, oft aufberüht (gsoddn, daher G'sod) mit heißem Wasser. Auch die Omm (Getreidespelzen) und anderer Dreschabfall wurden daruntergemischt.