Jägerschaft Regen-Zwiesel e.V.

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Die Jägerschaft Regen-Zwiesel e.V. ist eine seit 1959 bestehende Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbandes.

Messstelle

Seit Oktober 2009 hat der Jäger-Kreisverband Regen eine zertifizierte Messstelle, um die Radioaktivität von Wildfleisch zu bestimmen. Für die Anschaffung des Gerätes mussten die Jäger 1.000 Euro selbst aufbringen, 2.500 Euro Zuschuss gab es vom Landesjagdverband. Die Messung der Strahlenbelastung von Wildbret ist ein wichtiger Bestandteil der Jägerei, denn seit der Tschernobyl-Katastrophe vom 26. April 1986 ist auch der Bayerische Wald stark belastet. Cäsium 137, welches bei dem Unfall ausgetreten ist, hat eine Halbwertszeit von rund 30 Jahren. Und davon ist leider immer noch viel im Boden zu finden. Seither gibt es seitens des Gesetzgebers eine Untersuchungspflich für Wildbret. Denn wer es in den Verzehr bringen will, muss nachweisen, dass das Fleisch nicht mehr als den in Bayern vorgegebenen 500 (in der EU 600) Becquerel (Messeinheit) hat. Wenn der Wert darüber liegt, was leider nicht selten der Fall ist, gibt es keine Freigabe. Doch dafür gibt es vom Bund eine Entschädigung. Bevor sich der Jäger-Kreisverband Regen das Messgerät angeschafft hat, mussten die Proben nach Deggendorf oder Bodenmais zum dortigen Kreisverband bringen, oder es ins Labor nach Amberg schicken.

Literatur