Kapelle St. Barbara (Passau)

Das Nebenhaus der Dompropstei

Die Kapelle St. Barbara ist eine katholische Kapelle in der Dompropstei am Domplatz in Passau. Sie nimmt das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss des westlichen Nebenhauses ein.

Geschichte

Die frühgotische Kapelle St. Barbara wurde um 1240 erbaut. Hier wurde unter anderem Domherr Stephan Westerkircher begraben, dessen Grabstein an der Ostseite der Kapelle angebracht ist. Die Glocke stammt von Hans Pach. 1632 wurde die Kapelle wesentlich erweitert und umgebaut sowie 1767 restauriert. Ihr Altar ist im Stil des Rokoko. Das Altarretabel ist eine Stiftung des Generalvikars Anton Ernst Graf von Breuner aus dem Jahr 1767. Das Altarblatt zeigt das Martyrium der hl. Barbara.

Literatur

• Michael Petzet: Denkmäler in Bayern. Band 2: Niederbayern. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, München 1986, ISBN 3-486-52393-7
• Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9