Klaus P. Hansen
Prof. Dr. Klaus P. Hansen (* 1942 in Düsseldorf) ist ein deutscher Kulturwissenschaftler. Er war von 1982 bis 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Amerikanistik an der Universität Passau und gründete 2003 die Hansen-Stiftung.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Hansen studierte zunächst Betriebswirtschaft an der Universität Tübingen, wechselte aber schon nach zwei Semestern zur Literaturwissenschaft an die Universität Bonn. 1972 wurde er mit einer Arbeit über Herman Melville im Bereich Amerikanistik an der Universität Düsseldorf promoviert. Von 1971 bis 1982 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Essen, wo er 1981 über Die retrospektive Mentalität habilitierte. 1982 erfolgte der Ruf auf die Professur für Amerikanistik an der Universität Passau.
2003 gründete Hansen die Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft an der Universität Passau, die durch die gleichzeitig gegründete Hansen-Stiftung finanziert wird. Die Forschungsstelle gibt eine Schriftenreihe heraus, in der 2009 die ersten drei Titel erschienen.
Professor Hansen wurde 2007 entpflichtet.
Publikationen (Auswahl)
- Vermittlungsfiktion und Vermittlungsvorgang in den drei grossen Erzählungen Herman Melvilles. Frankfurt 1972
- Die retrospektive Mentalität: Europäische Kulturkritik und amerikanische Kultur. Tübingen 1984
- Die empfindsame Theologie Nathaniel Hawthornes. Gelsenkirchen 1986
- Die Mentalität des Erwerbs: Erfolgstheorien amerikanischer Manager. Frankfurt/New York 1992
- Kultur und Kulturwissenschaft: Eine Einführung. Tübingen/Basel 1995
- Kultur, Kollektiv, Nation. Passau 2009
Literatur
- Julia Ried: Von den alten Griechen bis zum Online-Kult. In: Passauer Neue Presse vom 7. Februar 2013 (S. 22)
Weblinks
| Vorgänger Lehrstuhl neu geschaffen |
Inhaber des Lehrstuhls für Amerikanistik 1982 bis 2007 |
Nachfolger ? |
