Leo Rose
Leo Rose ist ein Passauer Studienrat i.R. und Musiker. Er hat sich nicht nur als Musiklehrer, sondern auch als Instrumentallehrer, Organist, Dirigent, künstlerischer Leiter und Leiter zahlreicher Chöre über Jahrzehnte einen Namen gemacht. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Kirchenmusik.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Studium und Beruf
Nach dem Abitur am Gymnasium Leopoldinum studierte Leo Rose Pädagogik mit Schwerpunkt Musik an der Pädagogischen Hochschule Regensburg der Universität München. 1970 absolvierte er das Staatsexamen für das Realschul-Lehramt in Musik und Deutsch am Deutschen Singschullehrer- und Chorleiterseminar Augsburg. Ab 1972 war er Studienrat an der Staatlichen Realschule Passau sowie von 1972 bis 1992 nebenberuflicher Musiklehrer am Gymnasium Leopoldinum. Ab 1984 war er Seminarrektor für Musik. 2005 wurde er pensioniert.
Musikalisches Wirken
1966 trat Rose dem Passauer Konzertverein als Geiger und Bratschenspieler bei. 1985 übernahm er das Amt des 2. Dirigenten. Im November 1992 war er vertretungsweise Dirigent und künsterlischer Leiter des Orchesters des Passauer Konzertvereins; ab 1996 übernahm er dies dauerhaft. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2005 hatte er knapp 30 Konzerte für den Passauer Konzertverein dirigiert.
Als Kirchenmusiker betreute Leo Rose nicht weniger als drei Kirchen mitsamt ihren Chören: Ab 1973 war er Organist in St. Nikola sowie Leiter der Chorgemeinschaft St. Nikola/St. Paul; 1980 wurde er dann auch Organist in St. Paul. Ab 1986 war er Organist in St. Gertraud und ab 1999 Leiter des Innstädter Kirchenchors.
Von 1996 bis 2008 leitete Rose zudem den Innstädter Männerchor. Als Organist beim Passauer Hochschulchor führte er unter anderem die Bachschen Passionen in den Kathedralen von Passau, Prag und Budapest auf.
Am 19. April 2018 wurde er mit dem Kulturellen Ehrenbrief der Stadt Passau ausgezeichnet.
Auszeichnungen
Literatur
- Elke Zanner: Ausgezeichnet! Ehrennadeln für Vorbild-Passauer. In: Passauer Neue Presse vom 26. Mai 2007 (S. 43)
- Thomas Seider: Ehrung auf der ganz großen Bühne. In: Passauer Neue Presse vom 08.03.2018 (S. 21)
- Wolfgang Lampelsdorfer: Mittun statt Zuschauen. In: Passauer Neue Presse vom 20.04.2018 (S. 18)