Pörndorf (Bruckberg)

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Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Pörndorf

Pörndorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Bruckberg im niederbayerischen Landkreis Landshut.

Lage

Pörndorf liegt etwa vier Kilometer nördlich von Bruckberg im Donau-Isar-Hügelland.

Geschichte

Bei Pörndorf weisen frühbronzezeitliche Gräber auf die frühe Besiedelung der Gegend hin. Etwa 1837 fand zudem der Pfarrer von Bruckberg hier zahlreiche römische Münzen.

Pörndorf bildete schon früh einen kleinen selbstständigen Herrschaftsbereich. Vielleicht war ein Ritter namens Poren, der in einer Zeugenreihe auftritt und in der Gegend begütert war, namensgebend für Pörndorf. Etwas westlich von Pörndorf, heute auf oberbayerischem Gebiet, fand 1313 die Schlacht bei Gammelsdorf statt, in der Ludwig der Bayer die habsburgischen Truppen unter Friedrich dem Schönen besiegte.

Der Ort bildete eine Obmannschaft im Amt Isareck des Landgerichtes Moosburg und bestand 1752 aus zwanzig Anwesen. Erst am 30. Januar 1822 wurde Pörndorf vom Landgericht Moosburg abgetrennt und dem Landgericht Landshut unterstellt, wo es zur Gemeinde Widdersdorf gehörte. Mit der Gemeinde Widdersdorf gelangte Pörndorf im Zuge der Gebietsreform am 1. Mai 1978 zur Gemeinde Bruckberg. 1987 hatte Pörndorf 145 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Mariä Himmelfahrt. Der spätgotische Backsteinbau vom Ende des 15. Jahrhunderts besitzt ein reichgeziertes Rippengewölbe.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Pörndorf
  • KSK Pörndorf
  • Landfrauen Pörndorf
  • SV Waldeslust Pörndof

Literatur

  • Hans-Dieter Becher: Landshut. Die Stadt Landshut und das Landgericht Rottenburg. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XLIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1978, ISBN 3 7696 9906 8.

Weblinks