PAM-Kino
Das PAM-Kino war ein zwölfsitziges Erotikkino in Passau und das einzige zwischen München und Linz. Es befand sich in der Theresienstraße (Haus Nr. 37) und wurde von Erich Siebzehnrübl betrieben.
Geschichte
Im Jahr 1973 überkam Erich Siebzehnrübl die spontane Geschäftsidee eines Erotikkinos, die er prompt in die Tat umsetzte: er eröffnete in der Löwengrube in der Passauer Innstadt das PAM-Kino. Der Name „PAM-Kino“ hatte dabei keinen näheren Hintergrund, vielmehr war er Mitte der 1970er Jahre für so kleine Sex-Kinos und deren Franchise-Nehmer gängig. Seit 1990 befand sich das PAM-Kino in der Theresienstraße. In Folge der durch das Hochwasser 2013 an Haus und Einrichtung entstandenen Schäden musste Siebzehnrübl 2015 das PAM-Kino in der Theresienstraße endgültig schließen.
Literatur
- Sebastian Haas: Erich Siebzehnrübl und das Geschäft mit der Lust. In: Passauer Neue Presse vom 18. August 2007 (S. 39)
- Christian Karl: Passauer Original sperrt nicht mehr auf. In: Passauer Neue Presse vom 14. Januar 2015 (S. 19)