Projekt Maxhöhe

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Viele Betroffene fesselt die Krankheit Multiple Sklerose an den Rollstuhl, anderen zeigt sie ihr ewtas gnädigeres Gesicht. Christine Bergmann (l.) lebt seit über 30 Jahren mit MS und kommt ohne Rollstuhl aus. Anders die 83-jährige Anna Münch und Raymond Plattner. Eva Surer (r.) vom Verein "Horizont" bemüht sich, dass die sie in der "Maxhöhe" ein selbstbestimmtes Leben führen können. Foto: Petra Grond

Das Projekt Maxhöhe ist eine in Bad Griesbach im Landkreis Passau im Jahr 1997 von Thomas Barth gegründete Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung. Die Einrichtung wird von dem Verein Horizont e.V. betreut und unterstützt und ermöglicht Multiple Sklerose-Patienten ein weitgehend selbstständiges Leben zu führen.

Entstehung des Projekts

"Selbstbestimmt Leben - trotz Multipler Sklerose." Diese Vision hatte der MS-Kranke Thomas Barth 1997 und gründete die Maxhöhe. Er musste mit ansehen, wie die Krankheit ihn nach und nach der Selbstständigkeit beraubte. Er wollte aber noch selbstbestimmt über sein Leben entscheiden. In der Eigentümergemeinschaft der Maxhöhe - ursprünglich als Golferdomizil konzipiert - fand er Mitstreiter. Die Wohnungseigentümer verpflichteten sich, ihre 20 Appartements ausschließlich an Menschen mit Behinderung zu vermieten. Die Wohneinrichtung ist heute ganz auf die Bedürfnisse der Behinderten abgestimmt.

Horizont e.V.

Der Verein Horizont organisiert und bezuschusst, je nach Spendenlage, die so genannten "Hauswirtschaftlichen Dienste". Durch derzeit vier Mitarbeiter ist es möglich, die Bewohner bei den täglichen Bedürfnissen und Besorgungen zu unterstützen. Der Verein bietet:

  • Einen hauseigenen Fahrdienst, der die notwendigen Besuche bei Ärzten, Kur- und Krankenhäusern, sowie Einkäufe durchführt.
  • Die regelmäßige Reinigung von Appartement und Wäsche, sowie die Unterstützung der Bewohner im Alltag, durch Hilfestellungen vielfältiger Art.
  • Den Betrieb einer provisorischen Cafeteria im Keller. Geplant ist der Bau eines neuen Aufenthaltsraumes, durch die Erweiterung der bestehenden Rollstuhlgarage.

Kosten

Wer in der Maxhöhe lebt, ist zumindest in gewisser Hinsicht privilegiert. Zwar zahlen die Krankenkassen den Pflegedienst, aber für Miete, Strom, Internet und "Essen auf Rädern" müssen im Schnitt an die 1000 Euro im Monat aufgebracht werden. In der Maxhöhe können zudem für 10, 50 Euro pro Stunde "Hauswirtschaftliche Dienste" in Anspruch genommen werden.

Literatur

Weblinks