Südbayerische Chemie

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Südbayerische Chemie war eine Werkszeitung der Wacker Chemie AG.

Geschichte

Seit 1923 gab es in Burghausen bei Wacker eine Werkszeitung mit dem Titel „Südbayerische Chemie“, welche die Beschäftigten kostenlos erhielten. Ihr Inhalt war politisch neutral, kulturell ausgerichtet, auf Fortbildung bedacht und besonders wegen der Familiennachrichten bei der Belegschaft beliebt. Zum 50. Geburtstag von Dr. Galitzenstein erschien 1932 etwa ein herzlicher Glückwunsch an den Jubilar in der Südbayerischen Chemie.

In der Weihnachtsausgabe 1936 erschien ein langer Bericht unter dem Titel „20 Jahre Wackerwerk“. Anlass war eine Feier der „Gefolgschaft“ in der mit Fahnen und Tannengrün geschmückten Kesselschmiede, an der 1.750 Personen teilnahmen. Die Beschäftigten, die seit 20 Jahren Werksmitglieder waren, erhielten Geldgeschenke überreicht. Auch der Name von Dr. Eugen Galitzenstein steht inmitten der 54 Geehrten, ebenso die 1945 von SS-Angehörigen erschossenen Jakob Scheipel und Ludwig Schön. Aus der Nennung ergibt sich, dass Dr. Galitzenstein seit 1916 bei Wacker gearbeitet hat. Er war somit ein Mann der ersten Stunde des Wackerwerks.

Literatur