Silber-Weide

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Silber-Weide am Längenmühlbach bei Mamming

Die Silber-Weide (Salix alba) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Weidengewächse (Salicaceae).

Beschreibung

Der fünfzehn bis dreißig Meter hohe Baum hat kurz anliegend behaarte Zweige. Charakteristisch ist die auch oberseits seidige Behaarung der jungen Blätter. Die bis sieben Zentimeter langen Kätzchen erscheinen nach dem Blattaustrieb von April bis Mai.

Vorkommen

Die Silber-Weide wächst an Ufern, in Auenwald-Säumen, an Altwässern, Strömen, Bächen oder Seen auf bewegt nassen, periodisch überschwemmten, nährstoff- und basenreichen, meist kalkhaltigen, sandig-kiesigen Tonböden oder reinen Schlickböden. Die etwas wärmeliebende Art ist im Gebiet weit verbreitet, besonders in den Tälern der großen Flüsse. Die Angaben aus dem Bayerischen Wald sind vielfach zweifelhaft, oder es handelt sich um Anpflanzungen (Scheurerer et al., 2006). Mit der Bruch-Weide bildet sie nicht selten Bastarde (Fahl-Weide, Salix x rubens), an denen alle Übergänge zwischen den Elternarten zu beobachten sind.

Literatur

  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Eugen Ulmer, Stuttgart, 5. Aufl. 1983, ISBN 3-8001-3429-2
  • Martin Scheuerer, Wolfgang Diewald, Robert Hofmann, Carsten Rüther und Wolfgang Ahlmer: Liste der Gefäßpflanzen im Landkreis Regen. In: Der Bayerische Wald, 20. Jahrgang (Neue Folge) Heft 1 / Juli 2006

Weblinks