Sumpf-Pippau

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Sumpf-Pippau in der Nähe von Spiegelhütte

Der Sumpf-Pippau (Crepis paludosa) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Beschreibung

Er wird 30 bis 80, ausnahmsweise bis 120 Zentimeter hoch. Der Stängel ist spärlich abstehend beblättert. Seine großen, breit-eiförmigen, unterseits bläulichen Blätter haben einen herz- oder spießförmigen, stängelumfassenden Grund und sind buchtig gezähnt, wodurch er vom Wiesen-Pippau unterschieden werden kann. Die Blüten sind gelb gefärbt, die Griffel schwärzlich-grün.

Vorkommen

Der Sumpf-Pippau blüht von Mai bis August in Feuchtwiesen und Quellmooren, Bruch- und Auwäldern sowie Hochstaudenfluren und Gebüschen auf nassen, nährstoffreichen und humosen Tonböden. Er ist im Bayerischen Wald nicht selten, ansonsten zerstreut vorkommend und fehlt in großen Teilen des Gäubodens, des Landkreises Kelheim und des Landkreises Altötting.

Literatur

  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. - Stuttgart, Verlag Eugen Ulmer, 5. Auflage, 1983. ISBN 3-8001-3454-3

Weblinks