Verein für bäuerliches Rottal-Inn

Logo des Vereins für bäuerliches Rottal-Inn.

Der Verein für ein bäuerliches Rottal-Inn e.V. ist ein 1996 gegründeter Verein im Landkreis Rottal-Inn. Er widmet sich der Vermarktung von bäuerlichen Produkten, der Erhaltung der bäuerlichen Kulturlandschaft, der Förderung und Bündelung der Direktvermarkter für gemeinsames Auftreten bei Kunden und Verbrauchern und hat gemeinsame Erzeugungs- und Qualitätsregeln für seine Mitglieder aufgestellt.

Geschichte

Der Verein für ein bäuerliches Rottal-Inn wurde am 28. November 1996 gegründet. Er ging aus dem so genannten runden Tisch hervor, der sich seit einiger Zeit mit den Problemen der bäuerlichen Landwirtschaft im Landkreis beschäftigte. Um hierfür eine gemeinsame Basis zu schaffen, wurde der Verein gegründet. Bei der Gründungsversammlung waren zwanzig Personen anwesend. Als erster Vorstand wurde Karl Holböck aus Zeilarn gewählt. Weiter wurden die Aufgaben des Vereins festgelegt, die bis heute bestehen.

Als Erkennungszeichen des Vereins wurde ein eigenes Logo geschaffen. Mit dem etwas provokanten Titel „Shopping beim Bauern“, sollte das moderne mit dem traditionellen verbunden werden. Eine eigene Vermarkterbroschüre über alle Mitglieder wurde 1998 heraus gebracht.

Im Januar 1999 übernahm dann Christine Dechansreiter aus Massing den Vorsitz im Verein. Mittlerweile war die Mitgliederzahl auf über dreißig gestiegen. Bei den Neuwahlen im März 2003 wurde Ludwig Reil aus Wurmannsquick zum 1. Vorsitzenden gewählt, das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm Johann Greineder und das des 3. Vorsitzenden Siegfried Biermeier. Einen großen Wert legte die neue Vorstandschaft auf die Öffentlichkeitsarbeit. So wurde 2004 ein neues Direktvermarkterverzeichnis herausgegeben. Eines der ersten Exemplare wurde Landrätin Bruni Mayer überreicht. Auch auf Messen und überregionalen Veranstaltungen präsentierte sich der Verein mit Marktständen. Ein weiter Schwerpunkt der Vorstandschaft wird auf Qualifizierungsseminare in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsamt gelegt.

Von „Professioneller Bauernmarktgestaltung“ bis zur jährlichen Hygieneschulung durch das Landratsamt werden viele Bereiche abgedeckt. Die Einführung eines regelmäßigen Infobriefes und eines vierteljährigen Mitgliedertreffen brachte auch intern größere Transparenz der Vereinsarbeit. Da sich die Mitgliederzahl stetig veränderte und neue Personen hinzu kamen, wurde 2006 ein neu überarbeitetes Verzeichnis, mit neuem Design gedruckt und verteilt. Seit 2008 beschäftigt man sich mit der Einrichtung einer eigenen Homepage für den Verein und seinen Mitgliedern.