Café Mitterwallner
Das Café Mitterwallner war ein Traditionscafé in Deggendorf. Es befand sich am Stadtplatz, heute findet man hier die Bekleidungskette H&M.
Geschichte
Die Kinderfschingsbälle mit den Kasperl-Auftritten und der „Reise nach Jerusalem“ prägten sich in Generationen von Mädchen und Buben ein. Später wurde umgebaut und „Der Mitterwallner“ glänzte dann mit Niederbayerns erster gläserner Tanzfläche. Legendär für die Deggendorfer war auch die Hauskapelle mit den Fünf-Uhr-Tees und auch ein bewirtschafteter Balkon mit Sonnenschirmen lockte die Besucher im Sommer raus auf den Luitpoldplatz.
Als der „Nachbar“ des Cafés Mitterwallner, der „Schwarzer Adler“, vom Einkaufsgeschäft „Paul“ (Eduard und Anne Paul) aufgekauft und umgebaut wurde, bekam auch die Mitterwallner-Fassade ein anderes Gesicht. Es verschwanden die großen Rundbögen im Erdgeschoss, die Eingänge, die fein strukturierten Fassaden und die Figur in der Nische im zweiten Stock.
Später übernahm der skandinavische Bekleidungsriese H&M das Gebäude.
Galerie
Deggendorf heute; links war das Mitterwallner.
Literatur
- Harry Bauer: Deggendorf, wie es einmal war. In: Deggendorfer Zeitung vom 6. Januar 2010 (S. 29)
