Hans Dietl

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Hans Dietl (* 24. Januar 1894 in Bruck bei Künzing; † 26. August 1981 in Landshut) war ein niederbayerischer Politiker (SPD).

Leben und Wirken

Nach einer Schlosserlehre arbeitete Dietl als Monteur für elektrische Schaltanlagen. Ab 1910 Gewerkschaftsmitglied, war er 1914 bis 1918 als Pionier Kriegsteilnehmer und trat 1919 in die SPD ein. In Landshut wurde er Vorsitzender des örtlichen SPD-Verbands und Mitglied des Stadtrats. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde er in Schutzhaft genommen und vom 1. Juli bis 1. August des Jahres im KZ Dachau interniert. 1944 wurde er wiederum verhaftet und vom 22. August bis zum 25. Dezember 1944 im KZ Flossenbürg festgehalten.

Nach Kriegsende beteiligte er sich am Wiederaufbau der SPD und der Gewerkschaften in Landshut. 1946 war er zunächst Mitglied des Beratenden Landesausschusses und dann Abgeordneter des Wahlkreises Niederbayern/Oberpfalz in der Verfassunggebenden Landesversammlung. 1946 bis 1954 gehörte er dem Bayerischen Landtag an, in der ersten Legislaturperiode bis 1950 als Abgeordneter des Stimmkreises Landshut (Stadt)/Landshut (Land)/Vilsbiburg, in der zweiten als Abgeordneter des Wahlkreises Niederbayern. 1949 war Dietl zudem Mitglied der 1. Bundesversammlung.

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