Hans V. von Degenberg

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Hans V. von Degenberg (* unbekannt; † 1495) war ein niederbayerischer Adeliger aus dem Geschlecht der Degenberger.

Leben und Wirken

Hans V. war der Sohn des Hans IV. von Degenberg. Am 2. August 1487 wurde ihm durch Kaiser Friedrich III. der Lehenbrief für Degenberg, Zwiesel und Weißenstein gegeben und die Hohe Strafgerichtsbarkeit zuerkannt. Am 14. Juli 1489 beteiligte sich Hans von Degenberg auf Weißenstein in Cham maßgeblich an der Gründung eines neuen gegen den Herzog gerichteten Bündnisses, des sogenannten Löwlerbundes. 1492 besetzte er das Kloster Rinchnach sowie einige umliegende Dörfer. 1493/94 kam es zur Aussöhnung mit dem Herzog. Hans wurde das äußere Hofmeisteramt bewilligt sowie die Begleitung des Weintransportes des Klosters Tegernsee als Erblehen. Hans starb 1495.

Literatur

  • Bernhard Grueber, Adalbert Müller: Der bayrische Wald (Böhmerwald), 1846, Neudruck 1993, Grafenau, Morsak Verlag, ISBN 3-87553-415-8
  • Joseph Klämpfl: Der ehemalige Schweinach- und Quinzinggau. Eine historisch-topographische Beschreibung, 1855, Nachdruck 1993, Neue Presse Verlags-GmbH, Passau, ISBN 3-924484-73-2