Heilbrunn

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Vorne die Gnadenkapelle, im Hintergrund die Wallfahrtskirche St. Magdalena

Heilbrunn ist ein Ortsteil der Gemeinde Wiesenfelden im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1971 bildete Heilbrunn eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Heilbrunn liegt etwa zwei Kilometer nordöstlich von Wiesenfelden am Filzmoosbach.

Geschichte

Heilbrunn ist besonders durch seine Wallfahrt bekannt, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand. Der Überlieferung zufolge fand ein gichtkranker Mann namens Adam Kurz bei einer wundertätigen Quelle ein Marienbild wieder, das er während des Dreißigjährigen Krieges vergraben hatte und wurde geheilt.

Die Gemeinde Heilbrunn wurde 1926 um die Gemeinde Geraszell vergrößert. Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde Heilbrunn im Zuge der Gebietsreform aufgelöst und nach Wiesenfelden eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

  • Wallfahrtskirche St. Magdalena. Sie wurde 1674 erbaut und erhielt später eine neugotische Ausstattung, die aber wieder entfernt wurde. Das Deckengemälde zeigt den Beginn der Wallfahrt, die wunderbare Heilung des gichtkranken Mannes.
  • Gnadenkapelle Frauenbrünnl. Die Kapelle entstand um 1665. Sie enthält einen Altar aus dem 18. Jahrhundert und das Gnadenbild, eine geschnitzte Madonna mit Kind, sowie viele Votivtafeln und den Heilbrunnen.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Heilbrunn e.V.
  • Krieger- und Soldatenkameradschaft Heilbrunn
  • Oldtimerfreunde Heilbrunn e.V.

Literatur

  • Susanne Hansen (Hg.): Die deutschen Wallfahrtsorte, Pattloch Verlag, Augsburg, 2. Aufl. 1991, ISBN 3-629-00005-3

Weblinks