Josef Blaschko
Prälat Josef Blaschko (* 10. März 1927 in Haidmühle; † 24. Oktober 2009 in Waldkirchen) war ein niederbayerischer Geistlicher.
Leben und Wirken
Josef Blaschko traf das schwere Schicksal seiner Generation, er musste in den Krieg ziehen und geriet in Gefangenschaft. Am 29. Juni 1952 wurde er zum Priester geweiht.
Er war 1952 Kaplan zunächst in Hartkirchen und dann in Straßkirchen und schließlich ab 1955 in Hutthurm. Mit der Jugend seiner Kaplanszeit hatte er bis kurz vor seinem Tod Kontakt. Am 16. August 1964 kam er als Pfarrer nach Schönau, von 1970 bis 1976 wirkte er als Dekan für Arnstorf, und am 16. November 1974 wurde er als Pfarrverweser von Unterzeitlarn eingesetzt.
Dekan im Dekanat Pfarrkirchen war er von 1977 bis 1993. Das Dekansamt war für Josef Blaschko sehr wichtig. Die lange Ausübung dieses Amtes war auch der Grund dafür, warum er den Prälatentitel erhielt. Am 1. September 1998 kam der populäre Geistliche nach Bad Birnbach und zog, gemeinsam mit seiner Schwester Maria, ins Ruhestandsgeistlichenhaus ein.
Dann wurde der Prälat ins Altenheim Waldkirchen verlegt. Dort verließen ihn seine Kräfte.
Auszeichnungen
- Ehrenbürger der Gemeinde Schönau
- Bürgermedaille des Marktes Bad Birnbach (2008)
Literatur
- PNP: Prälat Josef Blaschko ist tot. In: Passauer Neue Presse vom 26. Oktober 2009 (S. 25)