Küstenwachboot H 11

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Das Boot nutzte die Marinekameradschaft Landau/Isar als ihr Vereinsheim.

Das Küstenwachboot H 11 war ein ausgemustertes Küstenwachboot der Bundesmarine. Es gehörte der Marinekameradschaft Landau a. d. Isar und wurde von ihr als Vereinsheim genutzt. Im Zusammenhang mit der Kameradschaftsauflösung der MK-Landau musste das Boot im März 2017 verschrottet werden.

Geschichte

Das Küstenwachboot „H 11“ wurde in der Lürssenwerft in Vegesack 1952 in Bremen gebaut und vom Bundesgrenzschutz als Patrouillenboot im Rhein-Weser-Gebiet eingesetzt. Dann wurde es 1956 von der Bundesmarine als Küstenwachboot in der Ostsee übernommen.

Später kam die H 11 nach Kiel und wurde Flugsicherungsboot. Anschließend wurde die H 11 als Seenotrettungskreuzer, als Küstenwachboot an der damaligen DDR-Grenze und zur Seeabsicherung für das Schießgebiet bei Heiligenhafen verwendet. Am 3. Juni 1994 wurde es außer Dienst gestellt und in Wilhelmshaven an der Nordsee ausgemustert.

Danach konnte das große Abenteuer für die Marinekameradschaft Landau beginnen. Nachdem am Ankerplatz in Landau alles klar Schiff war, konnte das Boot geholt werden. Einige Vereinsmitglieder führen als letzte Besatzung dass Schiff von der Nordsee von Borkum über Köln, Würzburg, Dietfurt bis nach Bogen. Am 19. Oktober 1994 wurde das ehemalige Küstenwachboot auf kühne Weise von Bogen nach Landau mit einem Spezialtransporter zu seinem letzten Heimathafen gebracht.

Marinekameradschaft Landau aufgelöst

Da es innerhalb der MK-Landau keine Bereitschaft gab eine weitere Vorstandschaft zu bilden, musste die Marinekameradschaft Landau am 24. April 2016 aufgelöst werden. Auch ein Fusionsversuch mit der MK-Dingolfing konnte nicht umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wurde auch beschlossen, dass das Vereinsheim "Küstenwachboot H11" ebenfalls aufgelöst wird und das Boot verschrottet werden soll.

  • Siehe auch Presseartikel unter Literatur

Siehe auch

Weblinks

Literatur