Kirche St. Maria in Wald (Falkenberg)

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Die Kirche St. Maria in Wald. (Foto: Schuder)

Die Kirche St. Maria in Wald ist eine katholische Kirche in Wald bei Falkenberg im Landkreis Rottal-Inn.

Geschichte

Die spätgotische Anlage wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Bereits im Jahre 1526 ist in der Diözesanvisitation Regensburg vermerkt, dass zur Pfarrkirche St. Laurentius in Falkenberg unter anderem noch die Filiale Unser Frawen zu Obern-wald (Wald) gehört. Im 18. Jahrhundert wurde die Sakristei südlich des Chors errichtet und im 19. Jahrhundert wurde die Vorhalle mit dem Westportal angebaut.

Von 1963 bis 1967 wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Dabei wurden der Hochaltar, das Gestühl und der Boden entfernt. Am 28. Mai 1967 wurde der neue Volksaltar durch den Regensburger Bischof Rudolf Graber konsekriert. Dabei wurden die Reliquien des hl. Bruder Konrad, des Bruder Klaus von Flueli, des hl. Timotheus und der hl. Aurelie in den Volksaltar eingemauert.

Im Jahre 1984 wurden dann die Trockenlegung im Außenbereich und Putzarbeiten durchgeführt und im Jahre 2005 erfolgten neben den Verputzarbeiten die Dachsanierung, der Einbau des elektrischen Geläutes und die Erneuerung des Turmaufganges.

2007 wurde die Innenrenovierung betrieben. Die vorhandenen Figuren und die Kreuzwegstationen wurden restauriert und an Stelle des früheren Hochaltars wurde das Altarbild „Madonna in Sonne und Mond“ eingebaut. Geschaffen wurde das anspruchsvolle Kunstwerk vom Künstler Friedrich Koller aus Laufen. Die Kostenschätzung belief sich in der Planungsphase auf knapp 250.000 Euro, aber dank günstiger Preise ergab sich am Ende eine Kostensumme in Höhe von knapp 200.000 Euro. Bei der Finanzierung wurde die Kirchenstiftung durch Zuschüsse von Seiten der Diözese Regensburg, des Bezirks Niederbayern, des Landkreises und der Gemeinde sowie allgemeine Spenden unterstützt.

Galerie

Literatur