Mariensäule (Kößlarn)

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Die Mariensäule befindet sich auf dem Marktplatz im historischen Ortskern des Markts Kößlarn und erinnert an die im Deutsch-Französischen Krieg gefallenen Soldaten der Pfarrei Kößlarn.

Geschichte

Die Mariensäule wurde als Andenken an die im Deutsch-Französischen Krieg 1870 und 1871) gefallenen Soldaten der Pfarrei Kößlarn aufgestellt. Teile der Steinsäule und der vergoldeten Madonna, die Kößlarn im Jahr 1868 erstand, hatten bis Ende 1872 den früheren Marktbrunnen geziert. 1873 wurde das Kriegerdenkmal in seiner heutigen Form errichtet. Die Steinsäule ist zusammen mit der vergoldeten Madonna fünf Meter hoch und in der Mitte bis zu 50 Zentimeter breit.

1999 wurde die Mariensäule einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Trotz kleiner Nachbesserungen 2000 sowie erneut 2006, befand sich die Statue bereits 2009 erneut in einem solch schlechten Zustand, sodass sie abermals saniert werden musste. In der Folge gab es im Kößlarner Marktrat Ende April 2009 große Diskussionen darüber, ob die Renovierung der Mariensäule überhaupt sinnvoll sei oder ob man sie bis zur ohnehin geplanten Marktplatzsanierung verschieben sollte. Auch bauliche Änderungen wurden angedacht. Es wurde aber klar, dass man die Renovierung nicht verschieben kann, da die akuten Schäden schnellstmöglich beseitigt werden müssen, um die Säule vor weiterem Schaden zu bewahren. Der Marktrat einigte sich mit neun zu drei Stimmen darauf, dass die Säule von einem vom Denkmalamt empfohlenen Restaurator wieder instand gesetzt wird. Die Kosten beliefen sich auf 4.200 Euro.

2014 wurde über eine geringfügige Versetzung der Mariensäule nachgedacht.

Literatur