Max Priehäußer

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Dr. Max Priehäußer (* 14. September 1885 in Landshut; † 27. Juni 1968 in München) war ein Lehrer und Naturforscher.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Maschinenwärters bei der Eisenbahn und Bruder von Georg Priehäußer besuchte die Volksschule und das Humanistische Gymnasium in Landshut, wo er 1905 das Abitur machte. Er studierte Naturwissenschaften an der Universität München und legte 1908/1909 die Prüfungen für das höhere Lehramt in den Fächern Biologie und Chemie ab.

1909 wurde er bei Professor Ernst Weinschenk mit der Arbeit Die Nickelmagnetkieslagerstätten von Varallo-Sesia, Provinz Novara promoviert. In den folgenden zwei Jahren war er Assistent an der Universität München. 1910/1911 unterrichtete er an der Privatschule Büchler in Rastatt und von 1911 bis zur Einbe­rufung 1916 an der Reformschule Landeserziehungsheim Schondorf am Ammersee.

Von 1919 bis 1934 wirkte er als Lehrer an der Oberrealschule in Regensburg, daneben war er seit 1923 Vorsitzender des Naturwissenschaftlichen Vereins Regensburg. Er ging dann als Schuldi­rektor an die Gisela-Oberrealschule in München, wo er 1950 in den Ruhestand trat.

Priehäußer verfasste mehrere geologische Beiträge und zwei Lehrbücher für den Unterricht an höheren Schulen in den Fächern Chemie und Biologie.

Literatur

  • Fritz Pfaffl: Max Priehäußer (1885-1968) als Lehrer und Naturforscher in Regensburg. In: Der Bayerische Wald 24 (2/1990), S. 31