Navigation Academy

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Die Navigation Academy ist eine geplante Akademie zum Thema Logistik mit Schwerpunkt Binnenschifffahrt in Passau. Sie soll der Fortbildung der Binnenschiffer durch Zertifikatskurse, berufsbegleitende Weiterbildung sowie einem Bachelor- und Masterstudium zum Thema Logistik dienen. Die Navigation Academy soll noch 2013 eingerichtet werden und bereits 2014 mit der Aus- und Weiterbildung im Logistikbereich der Binnenschifffahrt beginnen.

Geschichte

Idee und Zweck

Die Idee zur Navigation Academy kam vom Passauer Unternehmer Dr. Fritz Audebert: Der wachsende Warenaustausch zwischen China und Europa erfordert nämlich weite Transportwege, die man erheblich verkürzen könnte, wenn die Waren nicht über den Hafen Rotterdam, sondern über das Schwarze Meer und die Donau transportiert würden. Neben der Voraussetzung, die Donau den globalen Veränderungen der Wirtschaftsströme anzupassen, wäre es vor allem wichtig, auch die personellen Voraussetzungen zu schaffen. Dabei sollte die ständige Qualifikation des gesamten Schiffspersonals verbessert werden. Die Navigation Academy sollte dabei keine Konkurrenz zu den bestehenden Ausbildungsstätten sein, sondern jene Bereiche umfassen, die bislang nur wenig behandelt wurden, wie zum Beispiel eine einheitliche Sprachausbildung oder die Hygiene- und Katastrophenvorsorge an Bord.

Finanzierung

Aktuell gestaltet sich die Finanzierung der Navigation Akademie noch als schwierig, obwohl für ihren Start mit 280.000 Euro nur ein vergleichsweise geringer Betrag benötigt wird. Von den Bundesministerien sei derzeit keine Unterstützung zu erwarten, jedoch sicherten auf einer Konferenz im Februar 2013 gleich mehrere Anwesende Hilfe zu. So hat Oberbürgermeister Jürgen Dupper eine Starthilfe von 10.000 Euro von Seiten der Stadt Passau zugesagt. Auch Gottfried Weindler von den Stadtwerken und Dr. Fritz Audebert von der ICUnet.AG stellten eine entsprechende Summe in Aussicht. Außerdem könne man auch mit einer finanziellen Unterstützung von Kühne+Nagel Euroshipping rechnen. Zudem sicherte Staatssekretär Andreas Scheuer zu, eine Konferenz der Staatssekretäre einzuberufen, um die Möglichkeiten einer Anschubfinanzierung zu prüfen. Eventuell könne man in Zusammenarbeit mit dem Europa-Abgeordneten Manfred Weber auch EU-Mittel in Anspruch nehmen.

Literatur