Rudolf Lenck

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Rudolf Lenck (* 29. April 1861; † 14. Februar 1906 in Passau) war ein Passauer Porzellanfabrikant aus der gleichnamigen Familie.

Leben und Wirken

Nach Übernahme der Porzellanmanufaktur Lenck von seinem Vater Wilhelm Lenck im Jahr 1886 baute Rudolf Lenck diese zu einem bedeutenden Unternehmen mit 300 Mitarbeitern aus und erlangte Ansehen und Reichtum. Ihm gehörte der ganze Hammerberg und die meisten Gründe von der Innstadt bis Bayerisch Haibach. Für seine Bediensteten baute er Häuser am Rosenauer Weg und auch die Bahnhofsrestauration, die er kostbar ausstatten ließ. Ihm gehörte auch die Innseilfähre und 1903 errichtete er im „Silveriohaus“ (Schrottgasse 12) eine Filiale. Er wurde zum kgl. Hoflieferanten ernannt und bekleidete auch öffentliche Ämter. So war er Distriktsrat der Gemeinde Beiderwies und ab 1903 Mitglied der Handels- und Gewerbekammer für Niederbayern. Nach seinem frühen Tode mit gerade einmal 44 Jahren führte seine Witwe Lina Lenck den Betrieb weiter und verkaufte diesen 1920 an die Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik AG Rudolstadt. Der Ruhm des Werkes verblasste und 1940 wurde der Betrieb eingestellt.

Literatur