Mitterbruchbach
Der Mitterbruchbach (auch: Schaldinger Bach oder Betonbach) ist ein rund fünf Kilometer langer Bach in Schalding rechts der Donau. Er entspringt im Neuburger Wald in einem nicht zugänglichen Damwildgehege und wird wenig später von zwei Seitenästen gespeist, die von links vom Schafhof und von rechts von Königschalding her kommen. In Schalding mündet er schließlich in die Donau.
Der Bach gehört zu den Passauer Wasserläufen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vor 1922 floss der Bach noch relativ frei. Doch 1922 bis 1928 wurde das Kraftwerk gebaut, der Bach musste höher gelegt werden, er bekam sein volumuinöses Betonbett und wurde begradigt. Im Mündungsgebiet entstanden so auch mehrere Becken. 1998 wurde das Betonbett überholt.
Verlauf
Ist der Bach anfangs noch ziemlich unnatürlich und lebensfeindlich ändert sich das nach dem Betonabschnitt sehr schnell. Der Bach beginnt zu mäandern, sucht sich sein Flussbett selbst und bietet sogar einigen Jungforellen eine Heimat. Es fließen noch zwei andere kleine Bächlein in den Mitterbruchbach und vergrößern ihn. Sie kommen aus Oberschalding und vom Schafhof. Dort ist im Quellbereich ein kleines Amphibienlaichgebiet. Der Hauptast ist nicht mehr zugänglich, da er durch ein Dammwildgehege fließt.
Ökosystem
Der Mitterbruchbach hat Gewässergüteklasse I, was in etwa Trinkwasserqualität entspricht. Deshalb bietet er unter anderem kleinen Forellen, Fröschen und Libellen Lebensraum und ist ein Laichgebiet für Amphibien.
Literatur
- Stefan Rammer: Ein Bach, der dem Dorf die Mitte gibt. In: Passauer Neue Presse vom 21.08.2008 (S. 38)