Tierzuchthalle (Regen)

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Die Tierzuchthalle in Regen wurde in den 50er Jahren vom Zuchtverband für Fleckvieh gebaut.

Sanierung

Die Sanierung des Tierzuchthallendachs ist unumgänglich. Ganz grob sind die Kosten für eine derartige Sanierung auf 200 000 Euro geschätzt worden. Von staatlicher Seite ist keine Hilfe zu erwarten. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) in Briefen an die Stadt und an den Leitenden Landwirtschaftsdirektor Josef Steinhuber (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Regen) geschrieben hat, sind aus staatlichen und EU-Programmen keine Zuschüsse für die Sanierung zu erwarten.

Die Halle wurde in den 50er Jahren gebaut, vom Zuchtverband für Fleckvieh in Niederbayern. Den Grund gab es als Geschenk von der Brauerei Falter. Als der Bau vollendet war, wurde die Halle an die Stadt Regen übergeben, die seitdem Eigentümerin ist. Und damals wurde zwischen Bürgermeister Josef Schwannberger, der Brauerei Falter und dem Zuchtverband ein Vertrag geschlossen, in dem sich die Stadt gegenüber dem Zuchtverband verpflichtete, die Halle und Stallungen und das Gelände dem Zuchtverband für dessen Märkte uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen und die Halle in ordentlichem Zustand zu erhalten.

Bisher zahlt der Zuchtverband der Stadt für die Nutzung der Halle eine monatliche Pacht von 384 Euro. Gegenüber der Stadt hat der Zuchtverband schon signalisiert, dass er mit der Erhöhung der Pacht wohl einverstanden sei. „Aber das bringt uns bei den Sanierungskosten auch nicht weiter“, sagt die Bürgermeisterin, die sich auch vorstellen kann, die Pacht nach der Zahl der gehandelten Tiere zu berechnen. Bis 2002 seien pro Tier fünf Mark an die Stadt gezahlt worden. Dann wurde umgestellt auf eine pauschale Pacht, dafür übernahm der Zuchtverband auch das Herrichten und das Reinigen der Hallen bei den Märkten.

Veranstaltungen

Hauptnutzer der Halle ist der Zuchtverband für Fleckvieh in Niederbayern. Elf Großviehmärkte und 17 Kälbermärkte veranstaltet er 2010, im kommenden Jahr werden es laut Verbandsverwalter Johann Fenzl 26 Kälbermärkte werden, weil man vom drei- auf zweiwöchigen Turnus umstellt. 488 Großtiere und 8659 Kälber sind im vergangenen Marktjahr in Regen gehandelt worden, dazu standen 400 Kalbinnen, die in den Export gegangen sind, in den Ställen der Tierzuchthalle.

Literatur