Volkshochschule Regen

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Von Praktikern lernen: Bei der Fortbildung und Qualifizierung von Berufstätigen wie Arbeitslosen arbeitet die vhs mit Firmen und Ämtern zusammen. Foto: Archiv/Lukaschik

Die Volkshochschule Regen ist eine Bildungsstätte und Lebensschule für jedermann. Nach Landshut und Passau ist sie in Niederbayern die drittgrößte vhs.

Geschichte

Anfänge

Die Volkshochschule begann im Wintersemester 1950/51 mit 45 Kursen und 33 Dozenten. Angeboten wurden hauptsächlich Vorträge über Politik, gesellschaftliche Themen und Reisen sowie musische Veranstaltungen und Bastelkurse. Die vhs war damals noch ein Verein. Sie hieß „Volksbildungswerk für den Landkreis Regen“ und wurde ehrenamtlich geführt. Das Büro war ein kleines Kammerl im Rathaus. Eine Geschäftsstelle gibt es erst seit den 80er Jahren.

Aufschwung

Die Erwachsenenbildungseinrichtungen des Landkreises zum „Verband der Volkshochschulen im Landkreis Regen e.V.“ zusammenschlossen sich 1974 zusammen. 14 Gemeinden waren damals Mitglied. Die Bildungsarbeit hat sich im Laufe der Zeit enorm gewandelt. Es geht heute darum, den Spagat zu schaffen zwischen dem originären Bildungsauftrag und einem kommunalen, international tätigen Dienstleistungsunternehmen, das wirtschaftlich denkt und handelt.

Programm

Das Semester 2011/11 bietet über 650 Kurse mit mehr als 200 Dozenten. Untertags laufen hauptsächlich Kurse für Firmen oder die Agentur für Arbeit, abends das klassische Programm. Mit einem guten Raum-Management läuft der Betrieb rund.

Umbau

Laut Herbert Unnasch, Leiter der vhs, sind für die Dialogkaufleute, die in der vhs verköstigt werden, Küche und Restaurant erweitert worden. Unterm Dach wurde ein neuer Gymnastikraum eingerichtet. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa eine Million Euro. Im Jahr 2010 investierte die vhs kräftig in das Tagungshaus: Alle 30 Zimmer sind modernisiert. Schon zuvor war es mit etwa 5500 Übernachtungen pro Jahr gut ausgelastet.

Finanzen

Die vhs erwirtschaftet im Jahr 2010 rund 1,8 Millionen Euro. Die finanziellen Verhältnisse sind stabil. Der Landkreis und die 15 Kommunen im vhs-Verband gewähren eine starke Basisfinanzierung, die Eigenfinanzierungsquote liegt bei rund 70 Prozent. Geld bringen Bildungskurse und Projektarbeit, die berufliche Bildung schwächelt etwas: Wenn es der Wirtschaft gut geht, sind die Qualifizierungskurse für Arbeitslose rückläufig. Die Gesundheitskurse dagegen boomen nach wie vor. Kooperationen, etwa mit der AOK, haben sich gut bewährt.

Zukunft

Für die Zukunft nehmen sich die Verantwortlichen der vhs vor, das aktuelle Niveau zu halten. Das Angebot muss am Markt orientiert, die technische, räumliche und personelle Ausstattung angepasst werden.

Literatur