Hain-Wachtelweizen

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Hain-Wachtelweizen bei Bärnzell

Der Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rachenblütler (Scrophulariaceae).

Beschreibung

Die zehn bis dreißig, manchmal bis sechzig Zentimeter hohe Pflanze fällt durch ihre breit-herzförmigen bis spießförmigen, blauviolett überlaufenen Hochblätter auf. Die Blüten sind goldgelb, der Kelch wollig behaart, die Blätter deutlich gestielt.

Vorkommen

Der Halbschmarotzer Hain-Wachtelweizen blüht von Juni bis August in Laubwäldern vor allem in Verlichtungen, an Waldwegen und Waldrändern auf mäßig trockenen nährstoffreichen Ton- und Lehmböden. Er kommt zerstreut im Bayerischen Wald vor, auch von der Weltenburger Enge ist er bekannt, ansonsten fehlt er in der Region weitgehend.

Galerie

Literatur

  • Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. Eugen Ulmer, Stuttgart, 5. Aufl. 1983, ISBN 3-8001-3429-2
  • Peter Schönfelder, Andreas Bresinsky: Verbreitungsatlas der Blütenpflanzen Bayerns. Eugen Ulmer, Stuttgart 1990, ISBN 3-8001-3455-1

Weblinks