Iffelkofen

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Die Filialkirche St. Stephan in Iffelkofen

Iffelkofen ist ein Ortsteil des Marktes Ergoldsbach im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1891 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Iffelkofen liegt am Goldbach und an der Bundesstraße 15 etwa einen Kilometer nördlich von Ergoldsbach, mit dem es über die dazwischenliegenden Orte Jellenkofen und Prinkofen verbunden ist.

Geschichte

Die Ortsgeschichte von Iffelkofen reicht zurück bis in das 11. Jahrhundert. 1263 tauschte Bischof Leo von Regensburg mit Eberhard von Kläham eine Hube in Ivenchoven. Am 23. April 1519 übergab Bartholomäus Armannsberger zu Ellenbach im Rahmen eines Gütertausches mit Kloster Mallersdorf diesem den Peudtlhausser Hof zu Iffelkofen. Im Konskriptionsjahr 1752 bestand Iffelkofen aus zwölf Anwesen. Es gehörte zum Rentamt Landshut und Gericht Kirchberg.

Die im 19. Jahrhundert gebildete Gemeinde Iffelkofen unterstand dem Landgericht Rottenburg, später dem Landgericht Mallersdorf. 1891 schloss sie sich mit Prinkofen und Jellenkofen zur vergrößerten Gemeinde Prinkofen zusammen. Mit der Gemeinde Prinkofen wurde Iffelkofen im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1972 in den Markt Ergoldsbach eingegliedert.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Stephan. Sie wurde 1726 erbaut.

Vereine

  • KLJB Jellenkofen/Iffelkofen. Sie wurde 1998 gegründet.

Literatur

  • Günther Pölsterl: Mallersdorf: Das Landgericht Kirchberg, die Pfleggerichte Eggmühl und Abbach. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band LIII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1979, ISBN 3 7696 9923 8.

Weblinks