Konstantin Pader

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Epitaph von Konstantin Pader in der Wasserkapelle.

Konstantin Pader (* um 1610 in München; † 29. April 1681 ebenda) war ein Baumeister, Stuckateur und Maler.

Leben und Wirken

Der Sohn eines Baumeisters wurde 1636 von der Münchner Bildhauerzunft zum Meister ernannt und war seit 1638 mehrmals Vierer der Zunft. Später wirkte er als Bausachverständiger des Münchner Geistlichen Rates.

In seinem Baustil mischen sich altbayerische, oberitalienische und slawische Einflüsse. Pader erbaute unter anderem in Schwaben das Kloster und die Klosterkirche in Niederschönenfeld (1658-1670) und die Wallfahrtskirche Maria Birnbaum (1661-1668). In Niederbayern hinterließ er die stattliche Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Deggendorf (1655 ff.).

Literatur

  • Hans-Michael Körner (Hg. unter Mitarbeit von Bruno Jahn): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, Band 3 P-Z, K. G. Saur München 2005, ISBN 3-598-11460-5